Jedes Mal, wenn wir zu Besuch in der WG sind, können wir es kaum glauben.

Vor einem Jahr sind unsere Töchter in die Wohnung eingezogen und haben dort ein dauerhaftes Zuhause gefunden.

Es ist schön zu sehen, dass unsere vier Mädels mit ihren komplexen Behinderungen ein möglichst selbstbestimmtes Leben führen können – also ein Leben fast wie andere junge Menschen nach dem Auszug aus dem Elternhaus.

Dafür bedanken wir uns bei Herrn Dr. Galmbacher, 1. Vorsitzender der Lebenshilfe-Miltenberg und den Vorstandsmitgliedern für den Mut, diesen neuen und unbekannten Weg – trotz vieler anfänglicher Bedenken – mit uns zu gehen. Wir sind dankbar, dass die Entscheidungsträger in der Lebenshilfe-Miltenberg es dennoch gewagt haben.

Wir bedanken uns auch bei Herrn Klein von der Stiftung Behindertenhilfe, für die Unterstützung durch die wir die bürokratischen Hürden zur Mietwohnung überwinden konnten und auch für alles, was wir durch deren Kooperationspartner Aktion Main-Herz an Unterstützung bei der Einrichtung der Wohnung erhalten haben.

Bedanken wollen wir uns auch bei Herrn Heuß, unserem Unterstützer seit der ersten Stunde und unserer Schirmherrin Barbara Stamm, durch deren Engagement das Projekt endlich umgesetzt werden konnte.

Und nicht zuletzt ein großes von Herzen kommendes Danke dem Team, das unseren Mädels dieses fast normale Leben mitten in der Gesellschaft ermöglicht. Mehr kann man sich nicht wünschen.

Wir freuen uns immer noch riesig, dass es so ist wie es ist.

Und wir hoffen, all diese Menschen bleiben ein Rückhalt für unsere Töchter und auch für uns Eltern, damit es so bleibt wie es ist. Vielen Dank!

Aus Termingründen und um eine Überforderung der WG-Bewohnerinnen zu vermeiden, wurde in Etappen gefeiert. Angefangen haben wir mit den Unterstützern der Lebenshilfe-Miltenberg und der Stiftung Behindertenhilfe. Somit konnten wir schon vorab besprechen, was bisher gut gelaufen ist und auch überlegen, was noch fehlt und wie die WG noch mobiler werden kann.

Danach feierten wir mit den WG-Bewohnerinnen. Imbiss und alkoholfreier Sekt wurden genüsslich vertilgt.

Und nachdem alle Gäste auf dem Heimweg waren, konnte die eigentliche Party in der WG starten.