Sandra Roth schildert in einem Artikel über das Leben mit Behinderung in der Zeit kurz, aber sehr eindrucksvoll die Wünsche, die sie beim Loslassen ihrer schwerstbehinderten Tochter hat.
[…] Ich träume davon, dass sie mal in einer WG wohnen wird, einer wie der, vor der ich in der Zeitung gelesen habe: gegründet von Eltern, die sich etwas anderes wünschten als ein Heim; mit behinderten und nichtbehinderten Bewohnern, begleitet von einem Pflegeteam. […]
Diese Träume haben sehr viele Eltern, die ihre Töchter und Söhne mit der erforderlichen Unterstützung in ein möglichst normales Leben begleiten wollen.
Wenn Politkerinnen und die zuständigen Behördern ihren Auftrag ernst nehmen, dann unterstützen sie die betroffenen Familien beim Aufbau solcher Wohnformen.
„Wer Inklusion will, sucht Wege, wer sie verhindern will, sucht Begründungen.“
(Hubert Hüppe)
Ich selber bin eine solche Mutter, die sich eben dies für ihren Sohn wünscht. Doch leider haben nicht alle Eltern von Kindern mit Handycap die Möglichkeiten, ihre Kinder tatkräftig zu unterstützen.
Ich würde mir wünschen, dass diese Wohnform alltäglich wird und nicht immer von den Eltern ins Leben gerufen werden muss!
Schafft die Wohnheime ab und kümmert euch vermehrt um diese wunderbare und bessere Alternative!